SOCIAL SELLING GUIDELINES

Der digitale Wandel beeinflusst auch den Vertrieb

Im digitalen Zeitalter verändert sich der Vertrieb:

Klassische Verkaufsgespräche allein reichen nicht mehr aus, um nachhaltig Vertrauen aufzubauen und neue Kund*innen zu gewinnen.

Im Kontext von Social Media 2.0 gewinnt „Social Selling“ an Bedeutung – als strategisches Instrument, um über persönliche Netzwerke und Inhalte echte Beziehungen zu Zielgruppen aufzubauen und zu pflegen.

Für MEIKO ist Social Selling kein kurzfristiger Trend, sondern eine zentrale Fähigkeit, um in einem zunehmend digitalen, wissensbasierten und wettbewerbsintensiven Umfeld anschlussfähig zu bleiben.

DAS ZIEL: KUNDENNÄHE, SICHTBARKEIT UND VERTRAUEN – DURCH PROFESSIONELLES, AUTHENTISCHES UND WERTSCHÖPFENDES AUFTRETEN AUF SOCIAL MEDIA.

SOCIAL SELLING PROFILE

Plattform Nutzung des Profils
Facebook Persönliches Profil kann für lokale Community-Pflege genutzt werden; keine eigenständigen Sales-Accounts im Namen von MEIKO
Instagram Persönliches Profil optional für Social Selling, wenn relevante Zielgruppen dort aktiv sind; Inhalte müssen konsistent und professionell sein
LinkedIn Primäre Plattform für Social Selling: Persönliches Profil als Hub für Kundenkontakte, Netzwerkerweiterung und Lead-Generierung (inkl. Sales Navigator)
YouTube Persönliche Kanäle sind nicht vorgesehen; stattdessen gezielte Nutzung von MEIKO-Content über Unternehmenskanäle und Teilen über eigene Profile

Grundsätzlich gilt:
Social Selling findet immer über persönliche Profile statt – authentisch, professionell und mit klarer MEIKO-Zuordnung. Neue Accounts oder offizielle MEIKO-Kanäle dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung mit dem HQ Social Media Team erstellt werden.

ZIELSETZUNG DER SOCIAL SELLING GUIDELINES

  • Klare Orientierung für MEIKO Vertriebsmitarbeitende im Umgang mit Social Media 

  • Professionalisierung der persönlichen Markenwirkung im B2B-Umfeld 

  • Vertrauensaufbau und Kundennähe durch Relevanz und Kontinuität 

  • Aktivierung von Leads und Beziehungspflege entlang des Sales-Funnels 

  • Nahtlose Verbindung von individueller Vertriebsarbeit mit digitaler MEIKO-Kommunikation 

ZIELGRUPPEN IM SOCIAL SELLING-KONTEXT

Zielgruppe Fokus
Entscheider:innen und Einkäufer:innen Sichtbarkeit und Vertrauen im Buying Center erhöhen
Bestandskunden Bindung durch fachlichen Mehrwert und Präsenz stärken
Fachhändler und Partner Netzwerkpflege und Positionierung als kompetenter Ansprechpartner
Branchenkontakte und Meinungsbildner Thought Leadership etablieren und Dialogräume öffnen

DAS ZEICHNET EINEN SOCIAL SELLER BEI MEIKO AUS

  • Repräsentant:in für MEIKO – mit klarer Vertriebsidentität 

  • Brückenbauer zwischen Produktwelt und Kundenbedürfnis 

  • Netzwerkpfleger: aktiv, empathisch, professionell 

  • Professionelles LinkedIn-Profil mit MEIKO Bezug 

  • Regelmäßige Interaktion mit Kundschaft und Netzwerk (z. B. Likes, Kommentare, Shares) 

  • Aktive Teilnahme an Schulungen und Themenbriefings

DOS & DON’TS IM SOCIAL SELLING

Aspekt Dos Don’ts
Profilgestaltung Klarer Jobtitel, professionelles Foto, persönliche Beschreibung mit MEIKO Bezug Leere Profilbeschreibungen, veraltete Informationen, private Inhalte
Netzwerkpflege Kontakte systematisch aufbauen und pflegen, aktiv kommentieren und interagieren Kontaktanfragen ohne Bezug, Inaktivität trotz Sichtbarkeit
Content-Nutzung Unternehmensinhalte teilen, persönliche Expertise, Erfahrungen oder Cases einbringen Copy-Paste ohne Kontext, Selbstdarstellung ohne Mehrwert
Kommunikationston Verbindlich, fachlich, kollegial – mit echtem Interesse Verkaufspitch im Kommentarbereich, belehrender Ton
Engagement und Interaktion Beiträge von Kunden, Partnern und Kollegen wertschätzen (Likes, Kommentare, Shares); Fragen stellen und aktiv in den Dialog gehen. Passiv bleiben und nur konsumieren; wahllos kommentieren ohne Mehrwert („Toller Post!“ ohne Kontext).
Themenfokus und Relevanz Sich auf Themen konzentrieren, die zur eigenen Expertise und zu MEIKO passen; Content strategisch clustern (z. B. Clean, Green, Care, Protect). Themenwildwuchs ohne erkennbaren roten Faden; irrelevante Inhalte (z. B. private Hobbys) in den Vordergrund stellen.

ERFOLGSFAKTOREN FÜR SOCIAL SELLING BEI MEIKO

Kontinuität vor Perfektion

– lieber regelmäßig interagieren als selten posten. Wer konstant sichtbar bleibt, verankert sich in den Köpfen seiner Zielgruppe und wirkt authentisch nahbar.

Relevanz schlägt Reichweite

– gezielter Mehrwert für definierte Zielgruppen schafft Vertrauen. Es bringt mehr, gezielten Mehrwert für klar definierte Zielgruppen zu schaffen, als auf reine Masse zu setzen. So wird die eigene Expertise glaubwürdig unterstrichen. 

Koordination mit dem Headquarter

– Inhalte nutzen, Hinweise geben, Rückkopplung leben. Durch enge Abstimmung mit dem Marketing in der Zentrale (v.a. Social Media-Team) lassen sich Inhalte effizient nutzen und zielgerichtet im Sinne der stringenten Gesamtstrategie einsetzen. 

Verbindung zum Vertriebsprozess

– Social Touchpoints bewusst in die Customer Journey integrieren. Social Selling darf kein isoliertes Instrument sein, sondern sollte bewusst in den bestehenden Sales-Funnel integriert werden. So werden digitale Touchpoints zu echten Bausteinen in der Customer Journey.

MEIKO CUSTOMER WINNING PROCESS ALS BASIS

Sämtliche Kommunikationsinhalte (Posts) im vertrieblichen Kontext müssen auf die jeweils zutreffenden Stufen/Phasen im Sales-Funnel angepasst und abgestimmt sein. Erst dann ist der Content strategisch zielführend.

Funnel
  1. Awareness (Top of Funnel)
    Aufmerksamkeit gezielt erzeugen

  2. Attraction (Top of Funnel)
    Interesse vertiefen und Neugier fördern

  3. Engagement (Middle of Funnel)
    Entscheidung vorbereiten, Vertrauen stärken

  4. Conversion (Middle of Funnel)
    Konversion erzielen, z.B. Bewerbung, Kontakt, Kauf

  5. Experience (Bottom of Funnel)
    Betreuung nach Kauf,ergänzende Angebote unterbreiten

  6. Partnership (Bottom of Funnel)
    Praktische Hilfestellungen geben, Community-Aufbau forcieren

GOVERNANCE & VERANTWORTLICHKEITEN

Durch verbindliche Rahmenbedingungen schaffen wir Sicherheit und stärken gleichzeitig die Handlungskompetenz des Vertriebs im digitalen Raum. 

  • Keine Einzelmaßnahmen ohne Abstimmung bei strategisch sensiblen Themen 
  • Community-Management-Probleme (z. B. kritische Kommentare) immer zunächst an das regionale Marketing der jeweiligen Marktorganisation melden und in Rücksprache auflösen. Bei besonders komplizierten Fällen ggf. an Social Media Team des Headquarters eskalieren 
  • Social Selling Guidelines sind Teil der Vertriebs-Onboarding-Programme 

WEN KANN ICH ANSPRECHEN, WENN ICH FRAGEN HABE?

Bei Fragen zu allgemeinen Social Media Themen stehen dir folgende Kolleg:innen zur Seite:

Katharina Mett (Digitales Marketing)
katharina.mett@meiko-global.com

Dennis Müller (Marken- & Produktkommunikation)
dennis.mueller@meiko-global.com

Bei Fragen zu Produkten stehen dir folgende Kolleg:innen zur Seite:

Anne-Kathrin Huber (PMM CARE)
annekathrin.huber.mk@meiko-global.com

Anja Gruner (PMM PROTECT)
anja.gruner@meiko-global.com

Daniel Sachse (PMM GREEN)
daniel.sachse@meiko-global.com

Maximilian Lichtenberg (PMM CLEAN)
maximilian.lichtenberg@meiko-global.com